, Jugendriege

Trainingsweekend Jugi

Seit ein paar Jahren führen wir im Spätsommer/Herbst ein Trainingsweekend durch. Im Mittelpunkt dieses Anlasses steht nebst dem Tanzen und Üben für unsere Tanzshow (früher Abendunterhaltung), der Gemeinschaftsgeist und dass wir eine gute Zeit zusammen verbringen. In der Vergangenheit führten wir unser Trainingsweekend in der Umgebung durch, wo wir dann jeweils mit dem Velo hinfuhren. Dieses Mal ging es ein bisschen weiter. Wir entschieden uns für das Naturfreundehaus Schauenburg.
 
So trafen wir uns Ende August mit Rucksack, Proviant und viel Aufregung und Freude bei den Turnhallen. Das Gepäck, welches wir nicht für den Weg brauchten, durfte ins Proviant-Auto verladen werden. Mit dem Bus nach Solothurn, Zug nach Lommiswil und dann zu Fuss ging es zur Schauenburg. Das Wetter war top, was dann aber eher mühsam war. Denn eine nicht unweite Strecke marschierten wir in der brennenden Sonne. Im Wald mussten wir uns dann unseren Weg suchen. Doch endlich, erschöpft, durstig und nicht mehr willens, weiter zu wandern, kamen wir beim Naturfreundehaus an.
 
Zunächst richteten wir uns etwas ein – ein Zimmer für alle mitgekommenen Jugeler, ein Zimmer für die Leiterinnen. Dann gab es ein gutes Zvieri (sogar mit Selbstgebackenem unserer Jugeler). Auch etwas Zeit zum Spielen blieb, bis wir uns dann um unsere Tänze kümmerten. In zwei Gruppen wurden zwei Tänze geübt. Wir durften die Küche nutzen und so gab es dann Pasta Cinque Pi. Nach dem Essen durften die Kids spielen, basteln oder lesen. Einige gingen noch, begleitet von einem Teil der Leiterinnen, auf eine klitzekleine Nachtwanderung.
 
Später in der Nacht kam ein Gewitter. Eindrücklich konnten wir beobachten, wie es immer näherkam. Doch die Unruhe, die einige Kinder in der Nacht hatten, lag wohl nicht daran, sondern eher an dieser aufregenden Situation. War es doch für einige das erste Mal Übernachten ohne Eltern. Trotzdem wirkten alle erfrischt und ausgeschlafen, als wir uns am nächsten Tag zum Zmörgele im Gemeinschaftssaal trafen. Bald schon war es aber schon so weit, dass wir aufbrechen mussten.
 
Was uns am Tag zuvor zu viel war, fehlte nun an diesem Tag: die Sonne. Wenigstens regnete es nicht mehr. Die Rückkehr war auch viel schneller als der Hinweg. Unterwegs brachte uns unser Proviant- Auto noch ein Zmittags-Sandwich. Und als wir zurück in Derendingen waren, verschwitzt aber glücklich mit vielen Eindrücken und Geschichten, durften alle in die Arme ihrer Eltern oder Liebsten sinken.