Reise der Frauenriege
Die diesjährige Reise der Frauenriege führte die fröhliche Schar nach Aarberg. Bei einer kurzweiligen und sehr interessant vorgetragenen Städtliführung erhielt man einen spannenden Einblick in die Geschichte von Aarberg. Als am Fuss des Frienisbergs der Marktort Aarberg gegründet wurde, erhielt das mittelalterliche Europa eine sehr interessante Stadt. Denn mit der Stadt entstand an einer wichtigen Handelsstrasse ein Etappenziel. Ursprünglich hat Aarberg seine Existenz mächtigen Gletschern zu verdanken: in alter Zeit waren sie die Architekten des Seelandes. Der Rhone- und danach der Aaregletscher modellierten das Gelände. Im Jahre 1358 kam Aarberg unter bernische Herrschaft. Bis ins Jahr 1798 residierten gegen einhundert Landvögte in Aarberg. Die mächtige Holzbrücke ist sicherlich eine der Sehenswürdigkeiten von Aarberg. Die 86 Meter lange Brücke wurde in zwei Jahren von bis zu 400 Mann aufgebaut und 1569 noch mit einem Dach gedeckt. Die damals für den Bau geschlagenen Eichen waren mehr als 200-jährig. Die tragenden Balken der Brücke sind folglich über 650 Jahre alt.
Viel zu schnell verging die Zeit, bereits stand der obligate Halt mit Kaffee und Gipfeli an. Die Reise ging über Lyss - Einkaufshalt bei Kambly - nach Studen zum Mittagessen. Im Restaurant Florida wurde bei einem genüsslichen Mittagessen viel gelacht. Noch mehr gelacht, wurde nach dem Essen beim sportlichen Teil des Ausfluges. Auf der Minigolfanlage wurde um jeden Punkt gekämpft. Viele gutgemeinte Tipps halfen, ein Hole-in-One zu erzielen. Öfters machte das kleine, runde Ding jedoch nicht das angestrebte, sondern entwickelte ein irritierendes Eigenleben. Gleichwohl gelangen sehr gute Resultate. So wurde der aktuelle Bahnrekord gleich um sagenhafte 18 Schläge auf 26 für die 18 Loch-Bahn gesenkt. Ein Schelm, wer bei dieser Zählweise Böses denkt.
Sport macht hungrig. Nach kurzer Fahrt erreichte die Gruppe das Restaurant Meienried Pintli zum Zvierihalt. Viel zu schnell ging die Zeit vorbei und die Heimfahrt nach Derendingen erfolgte. Freudig und mit vielen gewonnenen Eindrücken verabschiedete sich die Frauenriege. Bereits wird gerätselt, wohin die Reise im kommenden Jahr gehen wird.